Mittwoch, 30. Oktober 2013

Nur ein kleiner Moment...



 ...der aber unvergessen bleibt!

Und wie war es?
Das ist die erste Frage, die ich in den letzten Wochen zuhören bekommen haben.
Nur wie antwortet man darauf? Jedenfalls ohne komplett für irre gehalten zu werden.

Wie war es denn? Wollt ihr das wissen? 
Einfach brav weiterlesen…

Tatort: Honolulu 26.09.2013
Sunset on the Beach
Premiere der vierten Staffel von Hawaii 5-0.
Öffentlich am Strand von Waikiki.
Gäste unter anderen: Teilor Grubbs, Taylor Wily, Michelle Borth, Daniel Dae Kim und:
ALEX O‘LOUGHLIN

Nachdem ich nun schon einige Tage auf Oahu verbracht hatte, kam es mir dennoch vor wie ein Traum… und zwar einer, von dem man nicht erwachen will.
Konnte auch nur irgendetwas die letzten Tage toppen?
OHHHHJJAAAAAA!!!
Glaubt mir, auch wenn einen bewusst ist, wo man hingehen wird, nimmt man dies alles gar nicht richtig wahr, fühlt es sich einfach unwirklich an, was in ein paar Stunden passieren soll.
Mit Blick auf den Strand sah ich, wie er sich füllte. Die ersten hatten sogar schon seit der Nacht zuvor den Strand nicht mehr verlassen. 
Bei mir selber kein Spur von Aufgeregtheit, aber das sollte sich bald ändern.
Ich stand in erster Reihe, direkt am Absperrzaun und am roten Teppich. Es war surreal einfach nur surreal.
Nach einer gefühlten Ewigkeit des Wartens, Redens mit anderen Fans aus aller Herren Länder, dann die ersten Begegnungen der dritten Art… 
Man nenne dies auch einfach die Stars der Serie.
Michelle, Daniel, Taylor, Teilor, Marc Dacascos…
Aufregend, aber eigentlich erst das Warming Up.

Und dann, dann war es endlich soweit, und was mach ich? Ich bekomme es zuerst gar nicht mit!
Aber der Lautstärkepegel erhöhte sich sofort so sehr, dass man nichts anderes mehr hören konnte. Nicht sein eigenes Wort, nicht die Wellen, keine Unterhaltung mehr möglich.
Von weitem konnte ich die ersten Blicke auf Alex erhaschen … ich blieb erstaunlich lässig. Vielleicht stand ich auch einfach nur neben mir.
Denn meine Kamera würde wohl etwas anderes behaupten, wenn sie könnte. Ich wette sie würde sich beschweren wegen eines akuten Schleudertraumas.


Ja, ich gebe zu, die verwackelten Fotos lagen wohl eher an mir…
Warum?
Dieser Mann hat einfach eine Ausstrahlung, die einen überwältigt. 
Seit dem ersten Moment in dem ich ihn im Blick hatte, verging die Zeit rasend schnell. Sie galoppierte. Und zwar auf mich zu.
Bis er vor mir stand.. Was denkt man in diesen Moment? Was, wollt ihr wissen? Kann ich euch ganz kurz und knapp sagen:
NIX einfach gar nix…

Hatte ich gehofft ihn zu sehen?  Ja. Aber dran geglaubt? Nein. Und nun stand er vor mir. 



In meine Kopf ging es chaotisch vor… mein Sprachkenntnisse hatten beschlossen mich kurzzeitig zu verlassen. Oder besser gesagt der Nervosität Platz zu machen.

Wie hatte das kurze Gespräch mit Alex angefangen?  Ehrlich? Ich habe keine blasse Ahnung mehr.
Aber ist das eigentlich wichtig? Nein.
Denn für einen kleinen Moment, war ich für Alex nicht einfach nur jemand, der einen Zettel hinhielt (ok, es war eine Postkarte). Nein, er nahm mich wirklich wahr.
Er antwortete mir. Nun ja, er machte sich eher lustig, da ich meine Kamera nicht eingeschaltet bekam. Ich konnte gar nicht so schnell schauen, wie er sie mir aus den Händen gerissen hatte.
Und dann sprach er mich an. MICH! Kommentierte mit einem coolen Spruch meine Unfähigkeit:

„You guys are hopeless!“  

Wie bitte? Na, vielen Dank, Mr. O.
Wie gut, dass meine Sprachkenntnisse zu mir zurück gekrochen kamen, als Alex nicht wusste, ob er die Kamera richtig bedient hatte. Ich also im Gegenzug Alex zurechtweisen konnte mit einen einfachen:
„And you call me hopeless!“
Er blickte mich an und grinste.
Genau das ist es, was ich wohl nie vergessen werde. Dieser Blick und dieses Lächeln.  Es sollte verboten werden, dass ein Mensch allein so sein darf. Lustig, attraktiv und einfach nur er selbst. Man kann es nicht beschreiben.
All dies passierte in Sekunden, ich nahm gar nicht wahr, wie nah er mir war. Ein Vorteil, wenn man klein ist, denn er muss sich weit herunterbücken für ein gemeinsames Foto! Dass er aber SO NAH war, merkte ich erst nachdem er weiter gegangen war. Diese angenehme Wärme an meiner Wange war weg, dieser Duft der Alex umhüllt und fast nicht wahrnehmbar war ebenfalls.
Erst da wurde mir richtig bewusst, es ist vorbei, mein kurzer Alex Moment ist vorbei. 

Kann bitte jemand auf Rückspulen drücken?

Genau das war alles was ich dachte. Rückspulen bitte. Nix mit ‚man warum habe ich nicht mehr Fotos gemacht oder warum hast du nicht gefilmt oder warum hast du ihn nicht was Gescheites gefragt‘, nichts dergleichen.
Nein, ich wollte einfach nur diesen, MEINEN Alex-Moment noch einmal erleben und dies bitte in Zeitlupe. Es war für mich perfekt.
Ein Autogramm, ein Foto, das sind Dinge, die schön sind, aber mit Alex gelacht zu haben und ein paar wenige Worte gewechselt zu haben, einfach für einen kleinen Moment die Aufmerksamkeit dieses Mannes gehabt zu haben, ist unbezahlbar.
Nachdem ich endlich Zeit fand mir in Ruhe die Fotos anzusehen, sah ich zwar, dass diese total verschwommen waren, aber wer kann schon sagen er hat einen Schnappschuss ‚Made by Mr. O.‘?
Könnt ihr das?
Nein, aber genau deswegen hat sich hoffentlich für euch das Lesen gelohnt. Ihr seid nun ein Teil meines kleinen Momentes mit Alex.




Ganz oben steht es: Alex O'Loughlin
skydevil

Donnerstag, 7. März 2013

Ein besonderer Augen-Blick



Fangen wir mal ganz seriös wissenschaftlich an: Augen sind eines unserer Sinnesorgane. Mit den Augen kann man sehen, seine Umwelt und seine Mitmenschen wahrnehmen ... und auch australische Schauspieler, die man – wenn man sie einmal wahrgenommen hat, also, so RICHTIG wahrgenommen hat, nur noch ständig packen und knuddeln will ...!


 Quelle: bookemdanno.net

Und schon ist es mit der Seriosität vorbei! Ja ja, ich weiß, ich fall’ schon wieder mit der Tür ins Haus! Aber soweit sind wir ja noch gar nicht! Schnell zurück zum Anfang ...

Mit den Augen kann man nicht nur sehen, Augen können auch Gefühle ausdrücken, sie verraten viel über unsere Emotionen, können strahlen (... zum Beispiel wenn ich Mick St. John sehe, funkeln meine Augen wie ein hell beleuchteter Tannenbaum an Heiligabend ...) oder Tränen verhangen sein (... weil Moonlight nicht mit einer 2. Staffel in die Verlängerung ging).

Wenn Blicke töten könnten, würden einige meiner Mitmenschen aus verschiedenen Gründen (und die haben erstaunlicher Weise in diesem Fall überhaupt nichts mit Mr. O zu tun!) schon lange nicht mehr unter den Lebenden weilen. Man kann aber auch jemanden mit Blicken ausziehen ... (erklärt mir bitte jemand, warum ich jetzt spontan schon wieder an Mick St. John denken muss...?!). Lassen wir das lieber ...!

Quelle: http://www.sodahead.com

So, was haben wir aus dieser kleinen Einleitung gelernt? Augen können definitiv mehr, als nur dumm in der Gegend rumgucken. Und es gibt einen Mann, der mit nur einem Blick seiner ausdrucksvollen Augen die Darstellung seines jeweils aktuellen Gemütszustandes mit Hingabe bis zum Äußersten perfektioniert hat. Und für diese Perfektion (aber nicht nur dafür... ) möchte man ihn ständig packen und knuddeln ...!

Ich rede von Alex O’Loughlin, der es immer wieder schafft, mich als Zuschauerin zu fesseln und in den Bann zu ziehen ... in einem Augenblick ... mit seinem Augen-Blick!

Quelle: mummy-mayhem.com

Diese Augen sind von einer strahlenden Intensität mit beinahe hypnotischer Wirkung auf mich, wobei ich nicht einmal die Augenfarbe von diesem Mann wirklich bestimmen kann.
O. k., die Theorie der wechselnden Chamäleon-Augenfarbe vertrete ich nicht wirklich, die gehört ins Reich der Mythen, Märchen und Legenden. Obwohl, da sind wir schon wieder ganz schnell und richtig bei Herrn O’Loughlin, denn seine Augen haben durchaus etwas Magisches, Verwunschenes, Verzaubertes ...! Einen leuchtenden Glanz ... wie ein Hauch von Feenstaub ...! Funkelnde Diamanten im zarten Sonnenlicht ... ! Glitzernde Sterne an einem samtfarbenen Nachthimmel ...! Kann mich mal bitte jemand stoppen ...??!

Quelle: alexoloughlinfan.blogspot.de

Tatsache ist unumstritten, diese Augen und deren verschiedenartige, der jeweiligen Situation angepassten Blicke sind definitiv anbetungswürdig ... und dabei hab’ ich mich noch nicht einmal über Mr. O’Loughlins außergewöhnlich lange, extrem wohl geformte und sanft geschwungene Wimpern ausgelassen, die seine Augen dicht umrahmen ... feinplüschig liebkosen ... flauschig und in schier unendlicher Anzahl umschmeicheln wie ...wie ... ein hochfloriger von Meisterhand gefertigter feinseidiger Flokati-Teppich ... oder so ähnlich! Aber Ihr wisst, was ich sagen will ... hoffe ich ... irgendwie so ...!?


Quelle: bookemdanno.net

Auf jeden Fall Wimpern, die sonst nur süße kleine Walt Disney-Figuren ihr eigen nennen können. Susi von Strolch beispielsweise, Bambi und sein Hasenfreund Klopfer, wobei diese knuffigen Gesellen fantasievoll gezeichnet, aber nicht real sind, und dem Zuschauer verbunden mit treuherzigen „Pling Pling“-Augenaufschlägen ein schmachtvolles Herzchen überschäumendes Seufzen entweichen lassen ... so wie mir bei Alex O’Loughlin!

Aber das lass’ ich jetzt mal besser völlig außer acht, weil ich ihn ansonsten noch mehr ständig packen und (nicht nur!) knuddeln will ...!

Darüber hinaus ignoriere ich auch die übrigen „nebensächlichen“ Dinge wie Gesamterscheinungsbild von Herrn O mit Sixpack, durchtrainierten und ergiebig tätowierten Oberarmen, Wuschelhaaren mit leicht grauen Schläfen, unwiderstehlichem Lächeln usw.
Wir wollen den armen Mann ja nicht (nur) auf sein Äußeres reduzieren.

Wir wollen seine Schauspielkunst würdigen, sein großartiges und unnachahmliches Talent, sich gefühlsmäßig in jede Facette der ihm jeweils anvertrauten Rolle hinein zu versetzen und sich dabei besonders über seine Augen mitzuteilen. Und dies mit einer Intensität und Ausdrucksstärke, dass man ihn ständig packen und knuddeln will ...!

Quelle: bookemdanno.net

Wir müssen uns das genauer und im Detail ansehen, sonst macht das Ganze keinen Sinn. Also, los geht’s ... zuerst einmal ganz harmlos ... :

Der „normale“ oder auch Alltags-Blick
Wie schaut Herr O „normal“ und alltäglich aus der Wäsche? Unglücklicher Weise bin ich in seinen persönlichen Alltag (leider) nur sehr verhalten involviert *hüstel* und kann hier nur Vermutungen anstellen. Als „normal“ würde ich mal einfach das hier ansehen:

Quelle: tumblr.com

Wie soll ich das jetzt mal dezent und möglichst ohne meinen rosarot verklärten Fanblick beschreiben? Nett, sympathisch, offen, vertraut, obwohl ich den Mann ausschließlich von (geschätzten 7.348.523!) Bildern und aus dem Fernsehen kenne.

Er strahlt so eine innere Ruhe aus, hat mit diesem Blick eine beruhigende Wirkung auf mich (wenn auch grundsätzlich nicht auf meinen Blutdruck! Ganz im Gegenteil!) und ich empfinde ihn so ziemlich auf allen seinen nicht aus Film- oder Fernsehrollen resultierenden Fotos tiefenentspannt, mit diesem leichten Schmunzeln im Gesicht, was ihn (unter anderem) noch unwiderstehlicher macht.

Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass er bei einer Unterhaltung seinem Gegenüber beim Reden stets interessiert in die Augen schaut, und damit ein gutes und willkommenes Gefühl vermittelt. So einen hätte ich auch gerne als Nachbarn (au ja, das wär’s doch!), der sich in der Urlaubszeit um meine Balkonpflanzen kümmert und gewissenhaft meinen Kater füttert, ein liebenswürdiger und reizender Kerl eben ... den man ständig packen und knuddeln will ...!

Wir wechseln direkt ins Extreme ... damit das mit dem „Knuddeln wollen“ endlich aufhört ...:

Der Vampir-Blick


Quelle: screenjunkies.com

Lieber Himmel, dem würde ich bei diesem Blick nicht unbedingt begegnen wollen, weder
am helllichten Tag noch des Nachts bei Moonlight! Dieser Blick mit den glasigen Augen kommt allerdings nur sehr verhalten in der freien Wildbahn vor, schließlich muss man sich als Vampir üblicher Weise dezent zurückhalten und nach dem Motto „Tarnen und täuschen“ agieren. Alles andere könnte fatale Folgen haben und ein solcher Gruselblick wäre normalen Menschen kaum bzw. gar nicht zu erklären.

Zum Glück wendet Mr. St. John seinen wilden Vampirblick und die im Normalfall damit verbundene Beißattacke nur in extrem gefährlichen Ausnahmesituationen an, zum Beispiel um Beth aus akuter Lebensgefahr zu retten. Was also dann selbstverständlich absolut vertretbar und akzeptabel, um nicht zu sagen unumgänglich ist. Ist ja schließlich „seine“ Beth! Schmacht...!

Und da ich tief in meinem Inneren sowieso uneingeschränkt und unumstößlich weiß, dass mein Mick einer von den guten Vampiren ist, befürchte ich sehr stark, dass mich selbst dieser Blick nicht davon abhalten würde, ihn zu packen und zu knuddeln ... !

Der SUPER-SEAL Blick

Quelle: tumblr.com

Haaaah! Nimm das, Du Yakuza-Schurke ...! Ja, wen der SUPER-Seal einmal im Visier hat, und wer diesen Blick von ihm abbekommt, der sollte schleunigst das Weite suchen, weil es ist nur eine Frage der Zeit, bis hier dann radikal die Ninja-Post abgeht!

Dieser Blick wird in seiner Intensität noch durch die Zornesfalte zwischen den Augenbrauen verstärkt und gewinnt dadurch extrem an seiner bedrohlichen Wirkung! Also, wenn ich den Mann nicht so gut kennen würde (ha ha ...!), hätte ich schon ein bisschen Angst!

Aber besagter Blick wird natürlich nur bei gefährlichen Einsätzen, die McGarrett oder sein Team an den Rand der Lebensgefahr bringen, angewandt. Er zeugt von extremer Anspannung und Konzentration von der dezent grau melierten Schläfen-Haarwurzel, über die stark ausgeprägten und prallen Armvenen (kurz meinen Blick mal eben auf diese abschweifen lassen ... jawoll ...!) bis hin zum untersten kleinen SEAL-Zeh.

Den Finger am Abzug, bereit im Bruchteil einer Millisekunde zielgenau abzudrücken, bereit zu töten ... und damit auf der anderen Seite Leben zu retten! S.O.S.! Ich möchte bitte auch gerettet werden! Weil ... ich habe schon wieder das dringende Bedürfnis SUPER-Steve zu packen und zu knuddeln ...!

Der „Rambo“-Blick
Rette sich wer kann! Dies ist die Steigerung des SUPER-SEAL Blickes. Und hier gilt: Wenn Blicke töten könnten ... ! SUPER-SEAL is on his way ....! Und gleich gibt’s eins in die Fresse ...!

Eigentlich ist er ja ein ganz Netter ... finde ich! Manchmal ein bisschen verhaltensgestört, aber trotzdem umgänglich und sympathisch, wenn man ihn auf seiner Seite hat. Aber wenn man dann irgendwie seiner Ohana in nicht wohlwollender Absicht zu nahe kommt, kann er schon mal böse ausrasten. So geschehen, als beispielsweise Kono von Fryer für eine äußerst gefährliche Undercover-Mission missbraucht wird.

Oh, das gefällt dem Herrn und Meister McGarrett aber ganz und gar nicht. Und als das Ganze auffliegt, mutiert der Mann mal eben zu einem mittelschweren Choleriker und lässt seinem Ärger und seiner Wut rambomäßig freien Lauf.

Da ist sie plötzlich (natürlich nur vorübergehend und gewollter Maßen) hinweg, die O’Loughlinsche Schönheit! Da verändert sich irgendwie das ganze Gesicht, der Blick verdunkelt sich und die Augen sprühen Funken!

Quelle: bookemdanno.net

Da hat er so was Animalisches ... fast schlimmer als so mancher Vampir-Blick der Vergangenheit! Aaaah, ich für meinen Teil liebe es, wenn der Mann so ein bisschen aggressiv rüber kommt! Da will ich ihn natürlich gleich beruhigen, mein extrem harmoniesüchtiges Grundempfinden kann gar nicht anders, als ihn in einer solchen Situation packen und knuddeln zu wollen ...! ALLES WIRD GUT, Steve!

Der Mom-Blick

Quelle: alex-o-loughlin.net

Mom! ...

Die tot geglaubte Mom steht nach 20 Jahren plötzlich hinter der Tür und McGarretts Welt zerbricht im Bruchteil einer Sekunde. Er ist völlig überrumpelt, fassungslos, geschockt ... und aus dem hart gesottenen Navy-SUPER-SEAL wird mit dem Öffnen besagter Tür ein kleiner, verlorener Junge ...! Niedergeschmettert durch die Tatsache, 20 Jahre betrogen und belogen worden zu sein. Die Erkenntnis trifft ihn völlig unvorbereitet und zerbricht den emotionalen Schutzschild, den er sich im Rahmen seiner harten Militärausbildung zugelegt hat.

Und sein Blick verrät all das! Seinen Schmerz, seine Verzweiflung, seine Seelenqual ... und dann werden seine rot umrandeten Augen feucht, füllen sich mit Tränen. Richtigen echten Tränen!

Wie schafft ein Schauspieler, das so emotional zu spielen?! Woran, an welch trauriges Ereignis muss man im Rahmen einer solchen Szene aus tiefster Seele denken, um dem Zuschauer solche Gefühle derart echt zu vermitteln? Quasi auf Knopfdruck, sprich auf Regieanweisung! Oder hat der gute Alex vielleicht heimlich und intensiv an einer großen geschälten Zwiebel geschnuppert??! Ist eigentlich egal, weil ... die Wirkung ist phänomenal!!

Oh, mein Gott! Man reiche mir eine Familienpackung Papier-Taschentücher! Steven tut mir so leid, so unendlich leid ... und ich will ihn in dieser Sekunde (und in jeder nachfolgenden auch ... ) einfach nur packen und knuddeln ...!

Der Bambi-Blick
Der macht mich fertig dieser Blick, aber so richtig fertig. Seufz ...

Quelle: tumblr.com

Hundewelpe! Katzenbaby! Bambi! McGarrett! Alles in einem Atemzug genannt ... und alles absolut stimmig und passend!

Wie kann denn bitte ein ausgewachsener Kerl so treuherzig gucken? So Mitleid erregend! So unwiderstehlich! So sinnlich! Und das alles gleichzeitig?

Plötzlich ist unser SEAL verwundbar, emotional verwundbar, meine ich jetzt. Da hat irgendetwas oder irgendjemand (es war wohl wieder bzw. immer noch Mom!) tief in seinem Inneren an seiner sonst so harten Seele gekratzt und das Türchen zu seinem verbarrikadierten Ninja-Herz aufgeschubst.

Also, vielleicht noch nicht ganz aufgestoßen, aber auf jeden Fall einen Spalt breit geöffnet. Und in Steves traurigen und fragenden Augen spiegeln sich jetzt Unverständnis, Skepsis, Misstrauen gegen Mom, obwohl er doch so gerne allen ihrer Erklärungen Glauben schenken würde!

Und ein bisschen vermittelt mir dieser Blick auch Angst. Seine Angst. Weil er dieses für ihn undefinierbare und hilflose Gefühl eigentlich viel zu selten bzw. nie erlebt – und dementsprechend gar nicht kennt und nicht damit umgehen kann. Da hilft ihm nichts ... keine langjährige Navy-Ausbildung, keine Waffe, keine Handgranate oder Rauchbombe! Alles Fehlanzeige, Lt. Commander!

Auf der einen Seite der knallharte Navy-SEAL, der über Leichen geht, aber gleichzeitig dann so ein Zuckerwatte-Blick! Damit könnte er von mir alles bekommen, ich sage noch einmal ALLES ... weil kurz, nachdem mir von ihm ein solcher Blick zugeworfen worden wäre, würde ich sowieso umfallen und tot sein ...! Aber vorher würde ich mich bemühen, ihn noch ganz schnell zu packen und zu knuddeln ...! Jepp!

Ablenkung schafft (hoffentlich!) der nächste O’Loughlinsche Augen-Blick, der da wäre ...

Der goofige Blick
Einer der besten O’Loughlinschen Augen-Blicke überhaupt! Weil ... keine gespielte Rolle und somit extrem authentisch! So schaut’s aus bei ihm an einem durchgeknallten Abend (und wahrscheinlich nicht nur dann) mit Freunden ... Grimassen schneiden, Augen rollen, schielen ... alles, was so ein begnadetes Clownsgesicht eben ohne große Anstrengung so hergibt!

Quelle: siehe Bild

Auf jeden Fall weit entfernt von irgendwelchen Hollywood üblichen Starallüren! Einfach mal abhängen, Dummzeug erzählen, sich benehmen wie ein hyperaktives Kleinkind und sich dabei bepissen (sorry ...!) vor Lachen ...! Unkontrollierbar! Unbezahlbar! Da kommt extreme Freude auf – jedenfalls bei mir als Betrachterin!

Da entgleisen dem Herrn schon mal (ganz bewusst) die Gesichtszüge, unabhängig davon, ob ihm gerade Kameras und Fotografen im Nacken hängen. Manchmal scheint genau das ihn zu motivieren und er läuft Grimassentechnisch zur Höchstform auf! Mit großen runden Kulleraugen, in denen der ungebremste Schalk blitzt bis zum Abwinken! Der Mann hat Spaß für drei in den Backen!

O.M.G., und der ist so niedlich dabei! Darf ich den zur nächsten Familienfeier zur allgemeinen Belustigung einladen?! Beim Betrachten kriegt man neben einem Dauergrinsen irgendwie automatisch einen grenzdebilen Gesichtsausdruck und will den Kerl einfach nur packen und knuddeln ... !

Der FSK 18-Blick

Quelle: tumblr.com

Dieser Blick ist einer der gefährlichsten überhaupt, weil ... da wird einem ganz anders ... aber so richtig anders ... überall anders ... und kribbelig im Bauch ... und weiter unten ...! Und da geht dann ganz schnell meine nicht jugendfreie Fantasie komplett mit mir durch ... und ich möchte mir jetzt gar nicht vorstellen, in welcher Situation Herr O so guckt ... welche „Behandlung“ an welchen Körperteilen ihm einen derartigen Blick entlockt! Fußmassage ... vielleicht ... würde ich jetzt mal vermuten ... grins!

Eigentlich guckt er ja gar nicht ... um nicht zu sagen, er hat die Augen geschlossen! Dafür hat er den Mund, diese vollendet geschwungenen Lippen leicht geöffnet ...! Also jeden anderen Typen würde ich gleich auffordern „Mund zu! Es zieht!“ Bei Alex bzw. in diesem Fall bei Stan finde ich das einfach nur GEIL! Was die ganze Angelegenheit allerdings nicht besser macht ... nein, nein, ganz im Gegenteil! Weil jetzt kann ich meinem Kopfkino endgültig freien Lauf lassen und ... und ... nun ja, den Teil mit dem packen und knuddeln haben wir bei diesem Gesichtsausdruck wohl schon hinter uns ...oder sind gerade mittendrin zugange ...?!

Jemand sollte mich doch stoppen ... hab’ ich doch vorhin schon gesagt ...!

Der Vincent-Blick
Auf den ersten Blick wirkt der Mann unscheinbar, unauffällig, fast schon langweilig. Mit leicht hängenden Schultern, hängenden Mundwinkeln, hängenden Haaren und unförmiger Kassengestell-Brille, hinter der sich müde wirkende Augen mit hängenden Lidern verstecken.

Quelle: bookemdanno.net

Aber stille Wasser sind tief, wie man so schön sagt. Und besagter Mann ist ein Killer, ein
Serienmörder wohlgemerkt, der Frauen umbringt, weil er als kleiner Junge den Mord an seiner Mutter miterleben musste.

Tief in seinem Inneren ist er über sein Tun verzweifelt, will von der Polizei entdeckt und entlarvt werden. Und diese Last, seinen Kummer, seine ganze Misere erkennt man in seinen Augen ... die unendlich traurig und leer sind und hoffnungslos und sein ganzes Leid ausdrücken. Mensch, O’Loughlin, wo ist denn jetzt plötzlich der glitzernde Feenstaub in Deinen Augen geblieben??!

Und man hat irgendwie ganz tief im (Zuschauerinnen-)Bauch Mitleid mit ihm, wohl wissend, dass er gleich wieder ein Messer zücken und in einen Frauenkörper rammen wird ...! Aber sein Blick, dieser trostlose, verzagte Blick hinter den dicken Brillengläsern führt dazu, dass man diesen Psychopathen (vorsichtig) packen und .. naja ... ihm zumindest einmal tröstend über die verwuschelten Haare streichen oder vielleicht `ne gemeinsame Runde im Riesenrad drehen will!
O.k., ich stoppe mich jetzt selbst, weil ... ich glaub’, ich habe ein Problem ...! Nicht nur Vincent braucht Hilfe ...!

Der Schmuse-Blick
Der Mann ist verliebt. Und wie der verliebt ist! Da tanzen die Hormone aber heftig Tango ...! Alles ist rosarot glitzerig und wattebauschig zart! Und das erkennt man an diesem wunderschönen Kulleraugen-Schmalztrief-Blick , den hier Will Bryant seiner auserwählten Mary schenkt!


Quelle: tumblr.com

Egal wie unsäglich trostlos die Lebensumstände sind, für ihn zählt nur, dass seine Mary bei ihm ist ... und er bei ihr ... und mit seinem Blick legt er ihr die Welt zu Füssen mit allem Drum und Dran! Und man fragt sich als Zuschauerin dabei kurzzeitig, ob es so einen Rosenblätter-streuenden- und Teelichter-anzündenen-Blick tatsächlich auch in der realen Welt geben kann oder nur im Fernsehen!?

Also, Herr O’Loughlin hat diesen Romantic-Schmuse-Blick auf jeden Fall extrem auf der Pfanne, wenn ich das mal so salopp sagen darf. Nicht nur Mary wurde damit beglückt, auch Rena hat ihn schon von Dr. Yablonski abbekommen und natürlich Beth von Mick. Wie oft hat Mick seine Beth augentechnisch derart angeschmachtet ... ?!

Und warum muss der Mann bei diesem Augen-Blick auch noch seinen Mund leicht geöffnet haben!? Das ist doch kein Zufall, diese Kombi ist seine perfide Masche, um mich dahin schmelzen zu lassen ... mich emotional fertig zum machen ... willenlos ... hirnlos ... klamottenlos ... ! O.M.G.!

Oooh, jetzt nicht weiter darüber nachdenken, weil das ist nicht gut für mein Seelenheil und meinen Hormonhaushalt, und außerdem will ich den Mann sowieso schon wieder nur packen und knuddeln ...!

Der Danny-Blick
Steve schaut Danny an. Das kommt täglich vor, schließlich sind die beiden Partner, arbeiten zusammen, müssen sich gegenseitig in teils lebensbedrohlichen Extremsituationen aufeinander verlassen. Aber Danny labert halt des Öfteren ... ich drück’ es mal vorsichtig aus .... Dummzeug. Und labert ... und labert ... und labert ... und so weiter und so fort ...!

Häufig während irgendwelcher Autofahrten, was McGarrett damit unglücklicher Weise keine Fluchtmöglichkeiten vor Dannys Gequatsche ermöglicht. Und diese Carguments machen den Commander teilweise echt wütend, aber lassen ihn auch oft amüsiert und mit einem viel sagenden Blick auf den Kleinen schauen ...! Entnervt, resigniert (da sämtliche Gegenargumente ab einem gewissen Zeitpunkt bei Danny sowieso abprallen), aber durchaus wohlwollend, weil eigentlich hat er Danny ja schon in sein Herz geschlossen. Wenn der nur manchmal etwas lockerer wäre ... oder sich nicht immer auf irgendwelche Polizeiregeln und Vorschriften berufen würde ... oder seinen Friseur wechseln würde ... oder endlich auf seine Krawatte verzichten würde ...!

Wie auch immer: Man sieht förmlich die Fragezeichen auf McGarretts Stirn ... denn er spürt ein immer stärker werdendes Gefühl der Irritation was Danny angeht ... um es mal dezent auszudrücken!

Quelle: fanpop.com

Und ich muss schmunzeln, über Dannys Geschwafel mit meist wildem Handgefuchtel und über Steves viel sagenden Blick und das unausgesprochene Häääh?? – und dann will ich ihn (also Steve, nicht Danny!) einfach nur packen und knuddeln ...!

Der Mick-Blick
Er ist ein Vampir, wurde ungewollt und ungefragt und unvorbereitet zum Vampir gemacht. Unwiderruflich! Er ist jetzt unsterblich. Und er würde gerne und sofort auf alles verzichten, auf diese Unsterblichkeit, seine übernatürlichen Kräfte ... einfach auf alles, um wieder Mensch sein zu können. Ein Mensch, mit allem was dazu gehört, mit dem Gefühl von Sonnenschein auf der Haut, mit dem Gefühl von Hunger und Durst – und zwar kein Durst auf Blut!

Aber er weiß ganz genau, dass ihm das für die Ewigkeit verwährt sein wird. Und dieses Wissen liegt in seinem Blick, voller Wehmut, endloser Trauer und auch Schmerz. Er trägt sein Monsterdasein notgedrungen mit Fassung, mit Würde, aber er leidet gleichzeitig Höllenqualen. Man sieht es, diese unterschwellig tiefe Traurigkeit, diese Melancholie, dieses Wissen um Dinge, die kein Mensch in seiner Umgebung weiß – und auch nie wissen darf. Dass er ein blutsaugendes Ungeheuer ist!

Ach, Mick, alles halb so schlimm! Du bist und bleibst mein Held! Und ... vergiss nicht, Darling! Die Hälfte der Welt ist die Nacht!

Quelle: bookemdanno.net

Ja ja, Ihr wisst schon wie das endet: Er wird mich packen und beißen ... ach nee, so war das ja gar nicht! Ich möchte ihn packen und knuddeln ...!

Oh, Mann! Ich könnte endlos so weiter machen mit diesen vielen O-Augen-Blicken ...! Aber das muss hier ja mal irgendwann ein Ende haben! O. k., einer muss aber noch sein ...

Der „I'm sexy and I know it"- Blick
Oooh, dieser Blick hat es wahrhaftig in sich! Einer der besten überhaupt! Weil ... er drückt alles aus – und lässt auch alles offen!

Quelle: twitter.com – MyMaximus

Da sieht man diesen lässig zurückgelehnten Typen, attraktiv, atemberaubend gut aussehend mit seinem Dreitagebart ... und er guckt! Und wie er guckt ... fordernd, aber nicht aufdringlich ... irgendwie erotisierend ... und er hat dabei ... (welche Überraschung!!) ganz leicht den Mund geöffnet ... und eigentlich erwarte ich sehnsüchtig, dass er nur noch einen Lidschlag davon entfernt ist, sich mit der Zungenspitze ganz leicht über die Lippen zu fahren und diese gaaanz langsam zu befeuchten ...

Bei einem derartigen Blick packen wir den Mann natürlich sofort, überspringen aber auf die Schnelle das Knuddeln und ... ääähm, also ich stopp’ mich jetzt mal besser selbst und überlass’ den Rest meiner und Eurer Fantasie! Viel Spaß mit diesem Augenblick!

E N D E

arni1702

Freitag, 18. Januar 2013

Warum Dienstage die Woche besser machen obwohl sie stinken

Das Leben ist kein Ponyhof, für wahr. Für mich ganz besonders im Winter und dazu noch an einem Dienstag. Denn dieser Tag zieht sich auf der Arbeit hin, wie zerlaufener Käse.
Nicht genug, dass du dir den Hintern wundarbeitest – Tag ein Tag aus. Nein, wenn man so ein Pech hat wie ich, ist man auch noch mit völlig unfähigen Vorgesetzten gestraft, über die man sich stundenlang aufregt und schwarzärgert, obwohl man weiß, dass es eigentlich nichts bringt. Leider tut man es doch und ärgert sich gleich noch mal darüber.
Dazu gebe man dann noch eine Prise Zickenkrieg zwischen den Kolleginnen und die Woche ist eigentlich schon gelaufen, bevor sie richtig angefangen hat.

Nach verrichtetem Dienst komme ich also völlig genervt nach Hause, was nicht einmal die Begrüßung meiner zwei süßen Fellnasen ändern kann.
Trotzdem betüddele ich sie doch einen Moment, denn sie können ja nichts dafür…und stelle fest, dass sie nur so liebebedürftig um mich herumscharwenzeln, weil sie Hunger haben.
Seufzend begebe ich mich in die Küche, öffne den Schrank und siehe da – gähnende Leere. Also doch noch mal rein in die Jacke, raus in die Kälte und den Schnee und ab zum Supermarkt.
Und natürlich erwarten mich dort nur lauter Vollpfosten, die wohl auch eher denken, dass es übern Berg weiter ist, als zu Fuß.
Der Weg zu deinem angestrebten Gang entpuppt sich als Hürdenlauf mit Ausweichmanöver und Denkanstoß. Omma hat ihren Wagen quer im Gang stehen und schiebt drauflos, gerade als ich vorbeigehe.
Im nächsten Gang entdecke ich zwei Teenies, schnappe die Worte „Ey, Alter, echt, check das mal“ auf und mir flirrt durch den Kopf: „Die Jugend von heute“
Kopfschüttelnd gehe ich weiter und erst im übernächsten Gang wird mir klar, dass diesen Spruch schon meine Oma gesagt hat – in Bezug auf mich! Verdammt, ich bin alt.

Endlich erreiche ich mein Ziel, schnappe mir zwei Packungen Katzenfutter und höre mit einem Mal: „Nein, Schakeline, tu das mal wieder zurücktun. Das macht dem Snoopy nur Durchaa.“ Wo wohne ich nochmal?
Einmal tief durchgeatmet mache ich mich auf den Weg zur Kasse, stehe mir geschlagene zwanzig Minuten die Beine in den Bauch, weil trotz Massenandrang nur eine Kasse geöffnet ist und komme völlig fertig, noch entnervter als vorher zu meinem Auto zurück. Mich selbst fragend, warum ich das eigentlich alles mache, stelle ich fest, dass aus dem „eben Mal schnell einkaufen“ eine geschlagene Stunde geworden ist.

Zurück zuhause versorge ich meine Katzen, die sich auch gleich gierig auf das Futter stürzen, wie ausgehungerte Wölfe. Mir selbst ist jeglicher Appetit vergangen und am Liebsten würde ich sofort ins Bett gehen.
Aber halt! Da war doch noch…genau! Der Grund, warum ich mich trotz allem bereits am Freitag auf den Dienstag freue: HAWAII FIVE-0

Also schnell ran an den PC, anschalten und…für eine Stunde dem schnöden, nervigen Alltag entfliehen.
Ich lasse alles hinter mir; dass es draußen schneit und etwa -5°C sind - vergessen; dass mich vor wenigen Minuten noch alles angekotzt und genervt hat - vergessen.
Denn ich bin jetzt auf Hawaii. Eine Stunde lang bin ich mit Steve, Danny, Kono und Chin auf der Suche nach dem Täter, fahre mit einem silberfarbenen Camaro durch die Straßen von Honolulu; sehe Max beim Sezieren über die Schulter; helfe Charlie Fong im forensischen Labor oder esse gegrillte Shrimps bei Kamekona.
Eine Stunde lang lasse ich mich fesseln, tauche ab in eine andere Welt und entdecke den wohl schönsten Flecken der Erde jedes Mal aufs Neue.

Und nach dieser Stunde – wenn der Täter gefasst ist und ich mit einem Lächeln auf den Lippen den Abspann sehe – komme ich zurück; zurück in meine Welt, in mein Leben und denke: „So schlimm ist das hier doch alles gar nicht. Es ist eben mein Leben!“

Danke Hawaii Five-0!!
Danke, dass es dich in meinem Leben gibt; dass du mich einmal die Woche mitnimmst an den schönsten Platz der Welt; dass du es mir leichter machst, mein eintöniges Leben zu (er)tragen; dass du mich immer wieder zum Lächeln und Lachen bringst und dass du mir einen Grund gibst, mich zu freuen, obwohl das Wochenende schon wieder rum ist!

Mahalo
TheSarahKat

Montag, 3. Dezember 2012

Der tägliche Wahnsinn oder Ich brauche Hilfe!


Geht das eigentlich nur mir allein so oder kennt Ihr das auch? Dass ein Tag ganz normal und harmlos anfängt und dann irgendwann und irgendwie völlig aus dem Ruder läuft, nur weil die grauen Zellen mit diesem unheilvollen Alex-Virus befallen und demzufolge zeitweilig nicht ganz zurechnungsfähig sind?

Wie auch immer: Ich brauche Hilfe ... soviel steht fest!

Fahrt zum Niederrhein zu meinen Eltern. Eine Autofahrt von rund 3 bis 3 ½ Stunden, hauptsächlich über die A2, eine ziemlich besch... eidene Strecke, lauter Bekloppte auf der Straße, voller Verkehr auf allen Spuren, aber zum Glück sind wenigstens die
früheren Endlos-Baustellen fast alle erledigt!

Ich hasse es, wenn mich Leute überholen und/oder die Spur wechseln, ohne zu blinken! Hab' ich übernatürliche Fähigkeiten? Bin ich telepatisch? Weiß ich, was der Fahrer neben mir, hinter mir oder vor mir im Auto gerade plant???!!

Und wieder überholt mich ein Wahnsinniger, ohne in seinem Wagen den Blinker gefunden zu haben – und schert dann auch noch so knapp vor mir auf meine Fahrspur ein, dass ich schnellstens den Fuß vom Gas nehmen und kurz die Bremse antippen muss, weil ich sonst um die Beschaffenheit und das Überleben des linken Kotflügels fürchte!

Mein Blutdruck steigt, ich fletsche (fast schon vampirartig!) die Zähne, hebe entnervt und lautlos tobend die Hände vom Lenkrad, fuchtele damit wild in der Luft herum und hoffe, dass der Fahrer vor mir bei einem eventuellen Blick in den Rückspiegel wenigstens kurz zusammenzuckt und sich schämt ... ! O. k., ich weiß reines Wunschdenken, aber ... aber ... dann fällt mein Blick auf das Kennzeichen des Wagens vor mir. Das fängt an mit MI – dann folgen CK und eine Nummer!

Oh, Gott! Vor mir fährt MI-CK!! Schon löst sich meine mittelschwere Entrüstung in ein wohliges Glucksen auf! Die kleine Trotzfalte zwischen meinen Augenbrauen verzieht sich schlagartig und ich mutiere in Windeseile zu einer schnurrenden Grinsekatze!

Vor meinem geistigen Auge fährt jetzt spontan kein unverantwortlicher Idiot vor mir her, sondern ein extrem attraktiver Vampir mit lockig-gewelltem Haar und funkelnden Augen und einem Blick, der derart strahlt, dass damit jedes Blinken absolut und dauerhaft überflüssig ist!

Ja, klar, mein MI-CK muss natürlich nicht blinken! Mein MI-CK hat Wichtigeres zu tun, verfolgt wahrscheinlich gerade einen Bösewicht, rettet die Welt oder – die ganz profane Variante – er hat’s einfach nur eilig, um zu Beth zu kommen!

Ich weiß, das ist total hirnrissig, aber meine Laune ist durch diese kleine Erkenntnis erheblich besser geworden, vor allem, weil ich – krank wie mein Hirn nun einmal ist – kurzzeitig mal eben Gas gebe, um besagtes Auto jetzt wiederum meinerseits zu überholen, weil ich zwanghaft einen Blick auf den Fahrer werfen MUSS!!!

Ihr wisst, wie es endet! Der kurze Seitenblick auf den tatsächlichen Fahrer, der nicht einmal annähernd und im Entferntesten einen aber auch nur winzigklitzekleinsten Hauch von Ähnlichkeit mit Mr. St. John überhaupt erahnen lässt, katapultiert mich schnell und ernüchtert in die Realität zurück!

Hilfe! Ja, die brauche ich tatsächlich, wie mir scheint!

Einmal tief – aber sich innerlich noch immer irgendwie freuend – durchatmen und weiter geht die Fahrt Richtung Heimat.

Nach Ankunft (ohne weitere erwähnenswerte Zwischenfälle auf der Autobahn!) und der üblichen Begrüßung, verbunden mit der unvermeidlichen Frage meiner Mutter: „Willst Du was essen?“, kaum dass ich das Haus betreten habe, trapse ich ins Wohnzimmer.

Meine Mutter, eine mit fast 83 Jahren inzwischen ältere Dame, verbringt ihre Freizeit gerne mit Bastel- und Handarbeiten aller Art, wobei sie erfahrungsgemäß dem „Wahn“ verfallen ist, ihre jeweils aktuelle Kreation in Massenproduktion anzufertigen. Das heißt, man näht und stickt nicht einen Sofakissenbezug, sondern stattet gleich das halbe Haus damit aus, man häkelt nicht nur ein Paar Topflappen, sondern gleich ein Dutzend, und zurzeit konzentriert man sich aufs Stricken. Man strickt im Akkord ... und zwar Socken!

Grundsätzlich sind „Socken“ schon kein wirklich neutraler Begriff, wenn man irgendwie  innerlich alexifiziert ist. Mein Blick auf Mamas Handarbeitstisch im Wohnzimmer erschwert die Sache dann noch einmal erheblich, da meine bereits leicht angespannte Hirnmasse dort einen Stapel von rund sechs bis sieben Paar verschiedenfarbiger RINGEL-Socken ausmacht! Warum? Warum ICH? Warum passiert MIR immer so etwas?

Meine Mutter deutet meinen intensiven Blick auf den Sockenberg (natürlich) völlig falsch, greift an mir vorbei, packt das oberste Sockenpaar und wedelt mir damit begeistert vor der Nase rum. „Sind die nicht toll? Gisela (zur Info: das ist meine Schwester) hat günstige Wolle gefunden, und die gleich in mehreren Farbtönen für mich gekauft! Jetzt strick’ ich wie verrückt gestreifte Socken! Willst Du ein Paar? Die sind jetzt gerade total ‚in’!“

Als ob ich das nicht wüsste??! Man reiche mir einen doppelten Schnaps oder ein Betäubungsmittel welcher Art auch immer! Kann sich jemand meinen Gesichtsausdruck vorstellen? Ich weiß spontan nicht, ob ich lachen oder heulen soll, derweil meine Mutter erwartungsvoll auf eine halbwegs intelligente Antwort ihrer Tochter wartet, die dann lautet: „Ööööhm, äääh, also ... ich weiß
nicht ...!“

Vor mir liegt also jetzt besagter Berg gestreifter Ringelsocken, jeweils Ton in Ton und damit fast schon als dezent zu bezeichnen, einmal in hellen und dunklen Grüntönen, dann in variierenden Blautönen (die sicherlich fantastisch und super zu den blauen T-Shirts und Hemden eines gewissen Lt. Commander passen würden!), es gibt noch welche in schwarz-grau-weiß-Tönen oder vielleicht doch lieber in lila- flieder ...??!

Irgendwie ist das eine jeweils farblich harmonisch abgestimmte und in sich melierte Wolle, durch die die Socke einzig und allein durch die unregelmäßige Farbgebung des Materials automatisch beim Stricken von Links- und Rechtsmaschen verschieden dicke Ringelstreifen erhält.

Kann mir jemand folgen? In Ermangelung jeglichen Handarbeit- und Wollmaterialgrund-wissens, verbunden mit akuter Hirn- und Gedankenabdriftung in Richtung O’Loughlinscher und Caanscher Sockenticks, kann ich das leider nicht präziser beschreiben.

Tatsache ist, ich bin gerade mittelfristig überfordert! Mein Blick wandert von den Socken zu meiner Mutter, dann wieder zurück und ich wünsche mich spontan ziemlich weit weg ...!

Bitte ... hilft mir mal jemand??!

„Also ...“, bringe ich schließlich nach einem kleinen Räuspern heraus, „ich trage doch keine Wollsocken ... hab’ sowieso immer dicke Klumpfüsse ... und dann passen mir keine Schuhe mehr!“

Meine Mutter nickt zwar verständnisvoll, hakt aber gleich nach: „Vielleicht will Sven ein Paar?“

Mein Lebensgefährte Sven wurde auf seinen eigenen Wunsch hin bereits im letzten Jahr mit einem halben Dutzend von ihr selbst gestrickter, allerdings unifarbener Wollsocken bedacht, die er im Winter gerne trägt, um damit zuhause ohne weitere Puschen über die Fliesen und Fußbodenheizung unserer Behausung zu rutschen.

Sein Bedarf an Wollsocken ist damit also noch reichlich gedeckt, weil so oft trägt er die Dinger dann doch nicht ... und wenn ich jetzt mit bunten Ringel-Socken für ihn ankomme, wird er mich nur fragend angucken und dann entnervt die Augenbraue (!) hochziehen. Gut, er wird versuchen, die Augenbraue hochzuziehen, weil eigentlich kann das nur einer ... so richtig ...!

Nochmals ein schüchterndes H.I.L.F.E in die Runde geworfen ... !!!

Also, lange Rede, kurzer Sinn, ich verneine auch dieses Angebot meiner Mutter, die jetzt doch sichtlich enttäuscht  über die offenkundige Missachtung ihrer Strickkunst zu sein scheint, und noch immer nicht ganz kampflos aufgeben will: „Kennst Du sonst jemanden, der vielleicht Spaß an Ringelsocken haben könnte?“

K R E I S C H!! Welch’ Frage??!! Die Antwort liegt mir doch schon die ganze Zeit ganz vorne und kaum unterdrückbar auf der Zungenspitze: „Ja, sicher doch! Alex und Scott werden mich knutschen, wenn ich ihnen solche handgeklöppelten Streifen-Teile mitbringe! Vor allem sind dicke, wärmende [i]WOLL[/i]-Socken auf Hawaii sicherlich Mangelware und nur ganz schwer zu bekommen!!“  

O. k., o. k., hab’ ich natürlich nicht gesagt, jedenfalls nicht laut, sondern zusammen mit einem leichten Kopfschütteln entfährt mir nur ein heiseres „Nö!“ , wobei ich angestrengt und mit gesenktem Kopf auf das Persermuster des Wohnzimmerteppich vor mir starre, weil mich ein kleiner, aber intensiver Lachanfall heimsuchen will. Noch ein weiterer Blick auf die bunten Socken und ich brech’ zusammen ...!

Ganz ruhig und konzentriert atmen, ermahne ich mich, während in meinem Kopf unkontrollierbar ein bunter Fotostream abläuft:  Das nächste große Event, irgendein TV-Interview oder am besten SOTB 2013 und Alex O’Loughlin präsentiert zum feinen Anzug und frisch gebügeltem Hemd noch feinere Woll-Ringel-Socken Marke Niederrhein! Handmade by arni’s Mom! Ich kann nicht mehr! Heute hat’s mich aber auch wieder ganz schlimm erwischt!

Bevor ich meiner Mutter irgendwelche Erklärungen abgeben und obendrein meinen inzwischen grenz-debilen Gesichtausdruck erklären muss, den ich nicht erklären kann, flüchte ich mich ins Badezimmer und gönne mir dort - auf dem Badewannenrand sitzend - kichernd und prustend wie ein Nilpferd unter Wasser eine kleine Auszeit!

Ich brauche echt Hilfe!

Ich entschließe mich, das heimatliche Anwesen meiner Eltern zu verlassen und nach nebenan in das Haus meiner Schwester zu wechseln. Während sie und ich über Gott und die Welt quatschen, läuft im Hintergrund irgendein Radiosender und dudelt Musik vor sich hin, die ich zwar höre, aber nicht wirklich wahrnehme, bis ... bis dann plötzlich leichte hawaiianische Ukulelen-Klänge das Wohnzimmer durchfluten und Israel Kamakawiwo'Ole (ich gestehe, ich habe die richtige Namens-Schreibweise kurz mal eben googeln müssen!), kurz Iz genannt, mit samtweicher Stimme „Somewhere Over The Rainbow“ schmachtet und mich beschwingt mitwippen lässt.

Man schließe kurz die Augen ... überlasse die Ohrmuscheln und den vorhandenen Restverstand voll und ganz der Klangzartheit der Ukulele ... und ... die Zimmergrünpflanzen auf der Fensterbank verwandeln sich bei diesem Lied wie durch Zauberhand in einen dichten exotischen Palmenhain, der hellbraune Parkettboden wird zum feinsandigen Waikikki-Strand, der große Wandschrank mutiert zu einer Shrimps-Imbissbude, der geparkte VW-Käfer vor dem Fenster wird zum schnittigen Camaro, die Fellfarbe des rot-braun getigerten Hauskaters stimmt erstaunlich gut mit der Bartfarbe des auffällig unauffälligen 5-0 Helfers „ROTBART“ überein, und Iz, der hinsichtlich seiner Körperfülle der große Bruder von Kamekona sein könnte, lässt durch sein Hawaii-Gedudel mein heute bereits überreiztes Gehirn endgültig auf „Error“ springen!

Ich entschließe mich den Tag für heute möglichst schnell zu beenden, verabschiede mich beinahe fluchtartig und lasse eine leicht verstörte Schwester zurück, während ich zurück zu meinen Eltern tapere. Nachdem ich ihnen freundlich, aber vehement das Überraschungsfest der Volksmusik sowie alternativ eine Inga-Lindström-Schmonzette für den gemeinsamen Fernsehabend ausgeredet habe, erhalte ich die uneingeschränkte Macht über die Fernbedienung.

Ich brauche jetzt was Leichtes, Unterhaltsames und im weitesten Sinne Unalexifiziertes zur Entspannung! Erster Sender: Es läuft eine Kochsendung, in der gerade ein Koch fein püriertes Himbeermus aus dem Mixer in eine Glaskaraffe umschüttet. Diese Szene kommt mir irgendwie bekannt vor?! Ja, genau,  Mick hat immer seine Blutkonserven in Gläser umgefüllt und dann getrun ... äääähm ... ich schalte dann mal besser um!

Neuer Sender, neues Glück: Eine Talkrunde über Machenschaften der Organhandel-Mafia. O.r.g.a.n.t.r.a.n.s.pl.a.n.t.a.t.i.o.n.e.n  sind definitiv KEIN unalexifiziertes Thema! Senderwechsel!

Eine Tierdokumentation ... klingt auf Anhieb gut ... aber wir reden hier über LÖWEN-BABYS! NEIN! NEIN! UND NOCHMALS NEIN! Löwen-Babys ... Baby Lion ... ach, MIST! Also bleibt wieder nur weiter zu zappen!!

Eine Reportage über das Oktoberfest in München. Schwenk über die Festzelte, Kirmesbuden und das überdimensionale Riesenrad, das im Hintergrund alles überragt! Riesenrad ... Vincent ... och nööö ... UMSCHALTEN!

Oh, der nächste Sender schafft es dann, mich kurz zufrieden zu stellen: Alte Serie aus den Achtzigern ... die habe ich früher schon ganz gerne gesehen: Magnum ... seines Zeichens ... ach, Du grüne Neune ... PRIVATDETEKTIV ... und dann noch auf HAWAII!!!

So, jetzt reicht’s! Schluss! Aus! Vorbei! Fernseher ausschalten, Fernbedienung auf den Tisch neben mir knallen, Arme vor der Brust verschränken und schmollen, dabei in die fragenden Augenpaare meiner Eltern blicken und mit einem resignierten Schulterzucken bemerken: „Scheiß Programm! Wir sollten lieber lesen!“

Ich brauche echt Hilfe! Professionelle Hilfe! Ganz schnell und ganz viel!

Nach einer erfreulicher Weise traumlosen Nacht am nächsten Tag Rückfahrt Richtung Hannover. Alles schön in der Zwischenzeit, ich habe meine grauen Zellen einfach auf Durchzug geschaltet und freu’ mich auf mein zuhause. Bei Ankunft ist Sven noch nicht von der Arbeit zurück, bei den Nachbarn liegt aber ein Paket für ihn, das ich mit rein nehme.

Nach fast zwei Tagen Entzug halte ich es fürs Erste zwingend notwendig, das Internet anzuwerfen und einschlägige AOL-affine Seiten aufzurufen, um mein Fanwissen wieder zu aktualisieren. Was sein muss, muss sein!

Während ich durch große bunte Internet schwebe und neuen Fotos und Infos von Herrn O nachjage, kommt Sven nach Hause, wirft im Reinkommen einen kurzen Blick auf meinen Computerbildschirm, den man notgedrungen auf den ersten Blick beim Betreten es Wohnzimmers einsehen kann, um dann – ohne weitere Begrüßung – ein entnervtes „Ohhh, nicht schon wieder SUPER-Steve“ von sich zu geben!

Das bringt ihm verständlicher Weise einen bitterbösen Blick meinerseits ein, verbunden mit den Worten „Ein einfaches Hallo, Schatz! Schön, dass Du wieder da bist hätte auch genügt!“

Ein kleiner Nasenrümpfer verbunden mit einem undefinierbaren Grinsen, dann entdeckt er das Paket, das für ihn angekommen ist, was ihn kurzfristig von SUPER-Steve ablenkt: „Das ist die Hose, die ich mir bestellt habe“ und schon geht’s ans Auspacken.

Ich kann da wirklich nichts dafür ...aber was er dann auspackt ... und mir freudestrahlend zur Begutachtung entgegenhält ... ist eine CARGO-HOSE! Ich möchte das nicht ...! NEIN! NEIN! NEIN!

Grundsätzlich war und bin ich kein Freund von Cargo-Hosen! Also, ich bin wirklich nicht penibel, da muss nicht jedes Fältchen und jeder Knick glatt gebügelt und akkurat geplättet sein, aber mal kurz mit dem heißen Eisen über die Nähte, damit das Ganze nach dem Wasch- und Schleudergang wieder halbwegs menschlich und tragbar aussieht, das ist bei einer Cargo-Hose NICHT möglich! No Go!

Überall vorne hinten seitlich auf und an den Nähten diese selten dämlichen Täschchen und Schlaufen ... und noch Druckknöpfe und noch ein Fach fürs Handy mit Klettverschluss oder Metallschnällchen ...! Also wirklich, jetzt mal ganz ernsthaft: Normalo-Mann braucht ein Fach fürs Handy, eins fürs Portemonnaie, irgendwo vielleicht noch den Schlüsselbund unterbringen, das war’s und das heißt im Klartext: Eine einfache Jeans reicht aus! Fertig!

Gut, ein Kerl wie McGarrett braucht natürlich mehr Stauraum in seiner Hose (öööhm ... das klingt jetzt irgendwie anders, als ich es eigentlich gemeint habe ... glaube ich ...?!) ... also ein Handyfach für permanente Erreichbarkeit ist zwingend erforderlich, falls man als SUPER-SEAL mal spontan die Welt retten muss ... Tasche für die Geldbörse o. ä. fällt weg, weil ... Steve bezahlt bekanntermaßen NIE!

Ein Fach für eventuell benötigte Handschellen, damit man auf die Schnelle einen ungehorsamen Bösewicht bewegungsunfähig machen und danach ein fröhliches „Book `em Danno“ raushauen kann  ... eine Möglichkeit, um Ersatzmunition für die obligatorische Waffe zu verstauen ... dann noch eine etwas größere Hosentasche zur Unterbringung eines Reserve-Handgranätchens für den kleinen Wurf zwischendurch ... Autoschlüssel muss auch irgendwo sicher untergebracht werden – oder verwahrt den Danny, da sowieso meistens dessen Camaro zum Einsatz kommt? Man weiß es nicht ...! Aber, ich kann auf jeden Fall nachvollziehen, dass McGarrett Cargo-Pants bevorzugt! Für alle anderen gilt eher nö!

Darüber hinaus sei noch angemerkt, dass nicht jeder übliche „Kackarsch“ automatisch durch das Tragen einer Cargohose zu einem McGarrettschen „Knackarsch“ wird! Da gehört schon ein bisschen mehr zu!

Kleine Randbemerkung: Lieber Sven, sollten Dir meine Ausführungen hier unglücklicher Weise irgendwann einmal in die Hände fallen und von Dir gelesen werden ... ich habe NICHT gesagt, dass Dein Po in die erstere Kategorie ohne das „n“ fällt ... hüstel ...!

Darf ich’s noch mal sagen: H I L F E !!!

Was haben wir heute gelernt:

•    Wo Mick drauf steht, ist nicht automatisch Mick drin!
•    Ein Ringelsocken-Fetisch kann den häuslichen Familienfrieden gefährden!
•    Hawaiianische Musik verändert auf magischer Weise jedes Wohnzimmer!
•    Das deutsche Fernsehprogramm ist gesundheitsgefährdend, wenn man unter
        AußerOrdentlich Labiler Hirnfunktion leidet!
•    Neuerdings sagt nicht nur Danny: „Mein Partner trägt Cargo-Pants!“

Ganz ehrlich? Ich glaube, inzwischen ist bei mir jede Hilfe zwecklos!

arni1702